Tag der Biotonne

In Lemgo am Kompostwerk Maibolte wird der Biomüll aus dem Kreis Lippe verarbeitet. Als Endprodukte stellt das Kompostwerk einen Kompost und ein sogenanntes flüssiges Gärprodukt her welches in der Bio-Landwirtschaft, Garten und Landschaftsbau und in Privatgärten zur Düngung und Bodenverbesserung verwendet werden kann. Die Produkte unterliegen den Qualitätsrichtlinien der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) die hohe Anforderungen an den Kompostierungs- und Vergärungsprozess stellen. Beide Produkte sind mit einem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet und wurden jüngst für 20 Jahre Gütesicherung von der BGK geehrt. Wichtig für die hohe Qualität der Produkte ist eine „saubere“ Sortierung der Bioabfälle in den grünen Tonnen. Landet nicht kompostierbares, wie Metall und insbesondere Plastik und Glas in den Tonnen, müssen diese Störstoffe im Kompostwerk aufwendig ausgesiebt werden. Der anfallende Siebrest, eine Mischung aus überwiegend Biomüll und Fremdstoffen, wird dann nicht mehr zu mehr zu Kompost. Hier ist nun Jeder Nutzer der Biotonne gefragt. Denn: Nur aus gut sortiertem Biomüll entsteht weniger Siebrest und wird guter Kompost.

Worauf sollte man achten, hier einige Tipps:

Keine Plastiktüten, auch nicht die sogenannten biologisch abbaubaren, verwenden sondern nur Papiertüten.

Bei Lebensmitteln: z.B. eine eingepackte Gurke die Folie entfernen und in die gelbe Tonne werfen .

Bei Gläsern: diese entleeren, die feste Bestandteile zum Biomüll, das Flüssige in den Ausguss.

Pflanztöpfe aus Kunststoff und leere Kunststoffverpackungen wie Folien von Blumenerde,
Dünger- oder Mulch dürfen bei der Gartenarbeit nicht in die grüne Tonne geraten. Diese gehören in die Gelbe Tonne.

Leere Verpackungen und Deckel aus Metall, Aluminium oder Kunststoff – zum Beispiel für
Flüssigdünger – werden ebenfalls in die Gelbe Tonne geworfen.

Verpackungen aus Papier und Pappe wie Transport-Trays oder Kartons für Pflanzen oder Kräuter
kommen ins blaue Müllgefäß